Routen, Tickets und Tipps für deine Reise nach Tunesien
Es gibt regelmäßige Fährverbindungen zwischen Europa und Tunesien, hauptsächlich von französischen und italienischen Häfen aus. Die Überfahrt dauert je nach Route zwischen einem halben und eineinhalb Tagen. Die meisten Verbindungen führen in die Hauptstadt Tunis, die zentral an der Nordküste liegt. Eine Route bedient auch den Hafen von Zarzis im Osten des Landes, der als Ausgangspunkt für Badeferien an den beliebten Stränden der Region dient.
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Für Reisende aus dem deutschsprachigen Raum ist Marseille der am besten erreichbare französische Fährhafen. Über die A7 (Rhônetal-Autobahn) ist die Stadt hervorragend an das europäische Fernstraßennetz angebunden. Besonders für Reisende aus Süddeutschland und der Westschweiz bietet sich diese Route an, da sie über Basel und das Rhônetal meist schneller und bequemer zu erreichen ist als die italienischen Häfen.
Von Marseille aus bieten zwei Reedereien regelmäßige Verbindungen nach Tunis mit einer eintägigen Überfahrt an. Die mediterrane Hafenstadt eignet sich auch für einen Zwischenstopp, um die historische Altstadt und den berühmten Vieux-Port zu erkunden.
Eine interessante Alternative für Reisende, die den weniger touristischen Osten Tunesiens erkunden möchten, ist die Route von Marseille nach Zarzis. Die Überfahrt dauert zwar länger, bringt den Reisenden aber in die Nähe der beliebten Badeorte Djerba und Zarzis. Die Region ist bekannt für ihre langen Sandstrände und die authentische tunesische Atmosphäre abseits der Massentourismuszentren.
Der Hafen von Genua bietet sich vor allem für Reisende aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz an. Die Stadt ist sowohl über die Autobahn A7 von Mailand als auch über die malerische französische und italienische Riviera gut zu erreichen. Regelmäßige Verbindungen nach Tunis mit einer Fahrzeit von etwa einem Tag machen den Hafen zu einem beliebten Ausgangspunkt. Genua hat eine sehenswerte Altstadt und einen historischen Hafen, der einen Zwischenstopp lohnt. Auch für Reisende mit Wohnmobil oder Wohnwagen bietet die Stadt eine gute Infrastruktur.
Civitavecchia, der Hafen Roms, ist über die A1 (Autostrada del Sole) aus Richtung Norden gut zu erreichen. Die Autobahn führt durch die reizvolle Landschaft der Toskana und des Latiums. Von hier aus fahren zwei Reedereien regelmäßig nach Tunis. Diese Route ist ideal für Reisende, die die Alpen überqueren, Italien durchqueren und die Gelegenheit nutzen wollen, die Ewige Stadt zu besuchen. Außerdem ist die Überfahrt kürzer als von den französischen Häfen aus.
Eine interessante Alternative für Reisende, die Italien von Norden nach Süden durchqueren möchten, ist der Hafen von Salerno. Die Stadt liegt südlich von Neapel und ist über die Autobahn A1 gut zu erreichen. Die Region bietet mit der Amalfiküste, den Ausgrabungen von Pompeji und dem Vesuv einige der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Italiens. Die etwa eintägige Überfahrt nach Tunis wird regelmäßig angeboten und ist besonders bei Reisenden beliebt, die ihre Tunesienreise mit einem ausgedehnten Italienurlaub verbinden möchten.
Der schnellste Weg nach Tunesien führt über Sizilien. Von Palermo aus ist man in etwa einem halben Tag in Tunis - ein großer Vorteil für Menschen, die nicht gerne lange auf dem Meer unterwegs sind. Allerdings ist die Anreise nach Sizilien für Reisende aus dem deutschsprachigen Raum zeitaufwändig.
Die Route eignet sich daher besonders für diejenigen, die die Fährüberfahrt nach Tunesien mit einem Urlaub auf Sizilien verbinden möchten. Palermo selbst ist eine faszinierende Stadt mit einem reichen kulturellen Erbe und bietet sich für einen mehrtägigen Aufenthalt an.